hinterland

Das neue Magazin HINTERLAND, dessen erstes Heft im Juni 2006 erscheint, soll tiefer blicken lassen, breiter informieren als Verbandspublikationen das üblicherweise tun , Kontexte anbieten, wo sonst nur Tatsachenberichte prangen, Denkanstöße jenseits monothematischer Betroffenheitsprosa geben und Debatten anstoßen, wo sonst nur betretene Kenntnisnahme vorherrscht. Weit entfernt davon, die haarsträubende Situation von Flüchtlingen, MigrantInnen und Illegalisierten verniedlichen oder unterhaltsam verpacken zu wollen, wird HINTERLAND künftig versuchen, den Fokus zu öffnen und einen kritischen gesellschaftlichen Zusammenhang dort herstellen, wo sich Flüchtlingsarbeit bisher im Single-Issue-Gefrickel notorischer und notorisch belächelter AktivistInnen erschöpfte.

Ab jetzt, so würden wir uns wünschen, werden nicht nur Fördermitglieder, Freunde, Aktive und UnterstützerInnen des Bayerischen Flüchtlingsrates voller Spannung und hoher Erwartungen HINTERLAND aus ihrem Briefkasten holen, sondern auch viele andere Menschen mit kritischem Verstand und der kreativen Wut im Bauch, ohne welche man die bizarren, alltäglichen Widersprüche des „modernen Lebens“ in Bayern, Deutschland, Europa und auf dem ganzen Globus gar nicht aushalten würde.

Diese Erwartungen sollen der Redaktion Maßstab sein und Auftrag für ein neues kampflustiges Heft jenseits der moralischen Endlosschleifen professionell Betroffener in Politik und NGOs.
Eine ehrenamtlich agierende Redaktionsgruppe, der Experten, Engagierte, Journalisten und Medienschaffende angehören, stellt die Inhalte der einzelnen Hefte zusammen.

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