Donnerstag, Mai 04, 2006

milch, nicht gesellschaft!

heribert prantl heute in der sz über die diskussion des einbürgerungsrechts:

Man verschärft die Minderheitenprobleme, die es in Deutschland schon jetzt gibt, wenn die Minderheiten im Lande auf Dauer außerhalb des Staatsverbandes leben. Es gibt also ein nationales Interesse an Einbürgerung derjenigen Bürger, die noch nicht Staatsbürger sind - und ein Interesse daran, die Eingebürgerten nicht als fremdnationale Minderheiten zu qualifizieren und zu diskreditieren, weil sonst Staatsbürgerschaften erster und zweiter Klasse entstehen. Homogenisieren kann man die Milch, nicht die deutsche Gesellschaft.

(ganzer kommentar)